Warum Sie die WhatsApp-Status Einstellungen nicht dem Zufall überlassen sollten
Der WhatsApp-Status ist ein beliebtes Feature, mit dem sich Inhalte für 24 Stunden lang mit ausgewählten Kontakten teilen lassen. Doch kaum jemand nutzt die umfassenden Einstellungen, mit denen sich festlegen lässt, wer den Status sehen darf – und wer nicht. Ob privat oder beruflich: Wer seinen WhatsApp-Status strategisch einsetzt, kann nicht nur seine Inhalte besser schützen, sondern auch zielgerichtet kommunizieren. In diesem umfassenden Ratgeber erfahren Sie, wie Sie Ihren WhatsApp-Status ändern, erstellen, löschen oder für ausgewählte Gruppen personalisieren – sowohl unter Android als auch auf dem iPhone.
Was ist der WhatsApp-Status – und wie funktioniert das Teilen mit Kontakten und Gruppen?
Der WhatsApp-Status ermöglicht das Posten von Texten, Fotos, Videos oder GIFs, die 24 Stunden lang für Ihre Kontakte sichtbar sind. Das Feature eignet sich hervorragend zur privaten Kommunikation, aber auch zur gezielten Ansprache einer bestimmten Zielgruppe – etwa durch das Teilen mit bestimmten Gruppen in deinem Status oder durch die Option, den Status mit ausgewählten Kontakten zu teilen.
Sie können in wenigen Schritten festlegen, welche Kontakte Ihren Status sehen dürfen:
- Öffnen Sie WhatsApp und wechseln Sie zum Reiter „Status“.
- Tippen Sie oben rechts auf das Drei-Punkte-Menü und wählen Sie „Status-Datenschutz“.
- Wählen Sie eine der Optionen aus:
- Meine Kontakte
- Meine Kontakte außer …
- Nur teilen mit …
So wird festgelegt, wer Ihre Statusmeldungen angezeigt bekommt und wer ausgeschlossen ist. Über diese Funktion lässt sich der Status gezielt an Gruppen oder individuelle Kontakte richten – etwa Freundesgruppen, Familienmitglieder oder Kolleg*innen.
WhatsApp-Status ändern, löschen und personalisieren: So gehen Sie vor
Es ist jederzeit möglich, den WhatsApp-Status zu ändern, zu bearbeiten oder zu löschen. Wenn Sie einen bereits geposteten Status löschen möchten, tippen Sie auf den entsprechenden Status, wischen nach oben und tippen auf das Mülleimer-Symbol.
Zum Erstellen eines neuen Status gehen Sie wie folgt vor:

- Tippen Sie im Reiter „Status“ auf das Kamera- oder Stift-Symbol.
- Fügen Sie Medien oder Texte hinzu.
- Nutzen Sie die Schriftart-Funktion, um Texte optisch hervorzuheben.
- Fügen Sie Emojis oder Links hinzu.
- Posten Sie den Status, um ihn mit den vorher festgelegten Kontakten zu teilen.
Wenn Sie vor dem Posten neue Sichtbarkeitseinstellungen vornehmen möchten, gehen Sie über „Status-Datenschutz“ zurück und ändern Ihre Freigabeoptionen entsprechend. Der neue Status wird dann nur mit den ausgewählten Kontakten geteilt.
Status personalisieren: Sichtbarkeit je nach Zielgruppe individuell festlegen
Nicht jeder Status soll für alle Kontakte sichtbar sein. Insbesondere bei Business-Anwendern oder Nutzer*innen mit einem weit verzweigten Adressbuch lohnt es sich, gezielt zu überlegen, wer den Status sehen darf. Vielleicht wollen Sie berufliche Inhalte nicht mit Familie teilen – oder private Inhalte nicht mit beruflichen Kontakten.
Sie können Kontakte blockieren, bestimmte Gruppen auswählen oder den Status gezielt nur mit Betrachter*innen teilen, für die die Inhalte relevant sind. WhatsApp erlaubt es, Ihre Statusmeldungen nachträglich anzupassen oder zu löschen, falls sich Ihre Entscheidung ändert.
Fragen Sie sich regelmäßig:
- Wen möchte ich mit diesem Status erreichen?
- Welche Kontakte sollen diese Inhalte nicht sehen?
- Welche Gruppen in deinem Status eignen sich für personalisierte Inhalte?
WhatsApp-Status auf Android und iPhone bearbeiten: Unterschiede im Überblick
Sowohl unter Android als auch auf dem iPhone lassen sich Status-Einstellungen intuitiv vornehmen. Der Weg ist auf beiden Plattformen nahezu identisch, kleine Unterschiede bestehen nur in der Navigation:
- Android: Über das Drei-Punkte-Menü im „Status“-Tab gelangen Sie zu den Datenschutzoptionen.
- iPhone: Tippen Sie auf „Datenschutz“ direkt oben links im Status-Bereich.
Der entscheidende Vorteil: Alle Einstellungen lassen sich jederzeit ändern – sogar nachdem der Status bereits gepostet wurde. Dadurch bleibt Ihre Statuskommunikation flexibel, ohne dass Sie Inhalte löschen oder neu erstellen müssen.
WhatsApp Business und Status als Kommunikationskanal
Unternehmen und Selbständige nutzen den Status zunehmend als Marketing-Tool. Über gezielte Status-Erwähnungen lassen sich Produkte, Events oder Angebote diskret platzieren. Das funktioniert besonders gut, wenn die Inhalte mit einer definierten Zielgruppe geteilt werden. So wird der Status nicht zum Massenmedium, sondern zu einem persönlichen Kommunikationskanal.
Tipps für den erfolgreichen Einsatz im Business-Bereich:
- Status mit ausgewählten Kontakten teilen, etwa treue Kund*innen oder Geschäftspartner.
- Inhalte personalisieren: Begrüßungsvideos, exklusive Einblicke oder Rabattcodes.
- Mehr sehen ermöglichen durch Verlinkungen oder Hinweise auf weiterführende Inhalte.
WhatsApp bietet mit dem Business-Account und dem WhatsApp-Hilfebereich eine Vielzahl zusätzlicher Funktionen, mit denen der Status noch gezielter eingesetzt werden kann – etwa durch automatische Antworten oder detaillierte Analysen zu Status-Aufrufen.
Datenschutz: Was WhatsApp über die Status-Nutzung verrät
Die Frage „Wer deinen Status sehen kann“ ist eng verknüpft mit Datenschutz und Privatsphäre. WhatsApp bietet keine vollständige Anonymität – allerdings lässt sich über die Einstellungen eine kontrollierte Transparenz schaffen. Sie entscheiden, welche Kontakte Ihre Aktivitäten bekommen, Ihren Status ansehen oder ob Sie selbst überhaupt sehen möchten, wer Ihre Inhalte betrachtet hat.
Tipp: Wenn Sie unter Einstellungen > Datenschutz > Lesebestätigungen die Häkchen-Funktion deaktivieren, können Sie anonym andere Statusmeldungen ansehen – gleichzeitig sehen aber auch Sie nicht mehr, wer Ihre eigenen Beiträge betrachtet hat.
Auch die Sichtbarkeit des Profilbilds, der „Zuletzt online“-Anzeige und der Info-Texte lässt sich anpassen, um mit den WhatsApp-Status Einstellungen ein konsistentes Datenschutzprofil zu schaffen.
WhatsApp-Status: Ratgeber für fortgeschrittene Nutzung und Individualisierung
Wer mehr aus der Status-Funktion herausholen möchte, kann zusätzlich auf folgende Tricks setzen:

- Status erwähnst du gezielt: Nutze persönliche Ansprache oder Tags, um Relevanz zu schaffen.
- Inhalte mit mehr sehen kennzeichnen: Verwende visuelle Hinweise oder Emojis.
- Gruppen ansprechen, ohne eine offizielle Gruppe zu gründen: Durch Statusfreigabe an ausgewählte Kontakte.
- Status privat halten, aber trotzdem Inhalte posten – ideal für Einzelpersonen mit vielen beruflichen Kontakten.
- Status-Inhalte als Storytelling-Instrument nutzen: vom kurzen Impuls bis zur durchdachten Kampagne.
- Hinweis auf neue Statusmeldungen posten oder mit Emojis markiert hervorheben.
Fazit: WhatsApp-Status Einstellungen als strategisches Werkzeug begreifen
Die WhatsApp-Status Einstellungen sind weit mehr als eine Nebensache. Sie entscheiden darüber, wer Ihre Inhalte angezeigt bekommt, wer mit Informationen versorgt wird – und wer ausgeschlossen bleibt. Mit gezieltem Einsatz lassen sich nicht nur private Inhalte schützen, sondern auch unternehmerische Ziele erreichen. Ob durch bewusstes Teilen mit bestimmten Kontakten, das Verbergen sensibler Inhalte oder das strategische Einsetzen von Status-Erwähnungen – wer die Funktionen kennt und regelmäßig bearbeitet, kann seinen WhatsApp-Status zu einem wirkungsvollen Kommunikations- und Marketinginstrument machen.
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