WhatsApp stellt im Mai den Support für ältere Geräte ein – Millionen Handys betroffen
Seit dem 5. Mai ist für viele Nutzerinnen und Nutzer Schluss: Der beliebte Messenger WhatsApp wird auf zahlreichen älteren Geräten nicht mehr unterstützt. Was zunächst wie ein klassisches Internet-Gerücht klingt, ist eine reale und technische Maßnahme der Entwickler des Messengers WhatsApp. Der Messenger-Dienst schränkt den Support für bestimmte Modelle ein – darunter ältere iPhones und Android-Geräte. Wer den Messenger weiterhin nutzen möchte, sollte jetzt handeln. In diesem Beitrag zeigen wir, welche Modelle betroffen sind, warum WhatsApp mehr als nur ein Update plant und was man dagegen tun kann.
Diese Geräte sind betroffen – iPhones, Android und sogenannte Feature Phones
WhatsApp läuft ab Mai nichts mehr auf mehreren Modellen, die mittlerweile über zehn Jahre alt sind. Das betrifft sowohl Apple als auch Android-Geräte. Unter den betroffenen Modellen finden sich:

- iPhone 5s
- iPhone 6
- iPhone 6 Plus
- Weitere iPhone-Modelle mit dem Betriebssystem iOS 15.1 oder älter
- Android-Geräte mit Android 5.0 oder älter
- Feature Phones wie das Nokia 6300 4G oder das Klapphandy Gigaset GL7
Diese Modelle sind betroffen, weil sie nicht mehr die Mindestanforderungen erfüllen, die zum Ausführen von WhatsApp erforderlich sind. Die Geräte verfügen möglicherweise nicht über die notwendige Leistung oder erhalten keine Sicherheits-Updates mehr. Insbesondere ältere Betriebssystemversionen von Apples iOS und veraltete Android-Versionen gelten als Einfallstor für Sicherheitslücken.
Warum WhatsApp den Support einstellt: Sicherheit und neue Funktionen im Fokus
Die Entwickler des Messengers WhatsApp prüfen jedes Jahr, welche Geräte und Software veraltet sind und die wenigsten Benutzer*innen nutzen. Diese Geräte erhalten dann keine Updates mehr. Ziel ist es, den Messenger-Dienst mit neuen Funktionen auszustatten, ohne dabei durch veraltete Technik eingeschränkt zu sein.
Die WhatsApp-Entwickler betonen, dass es für die Sicherheit und Funktionsfähigkeit der Plattform unerlässlich sei, alte Geräte auszuschließen. Neue Features können nur mit aktuellen Versionen umgesetzt werden – dazu gehören Funktionen, die in iOS 18 oder in Android 14 verfügbar sind. Ältere Handys betroffen zu lassen, würde die Stabilität gefährden.
Ab dem 5. Mai: Was betroffene Nutzer jetzt tun sollten
Wenn WhatsApp nicht mehr auf Ihrem Handy funktioniert, bedeutet das nicht, dass Ihre Daten verloren sind – vorausgesetzt, Sie bereiten sich rechtzeitig vor. Folgende Schritte sind entscheidend:
- Modell prüfen: Finden Sie heraus, ob Ihr Gerät zu den betroffenen gehört. Ist Ihr iPhone 6 Plus bald nicht mehr funktionsfähig für WhatsApp? Läuft bei Ihnen noch iOS 15.1 oder älter?
- Update zu starten: Versuchen Sie, ein Update auf mindestens iOS 15.1 oder Android 5.0 durchzuführen. Damit können Sie WhatsApp weiterhin verwenden.
- Backup anlegen: Nutzen Sie iCloud (für iPhones) oder Google Drive (für Android), um Chats und Medien zu sichern.
- Auf neueres Smartphone umsteigen: Sollte ein Update nicht mehr möglich sein, bleibt nur der Umstieg auf ein neueres Modell.
Diese iPhone-Modelle verlieren WhatsApp-Zugriff – iOS 15.1 läuft nicht mehr lange
Apple-Nutzer sind besonders betroffen, wenn sie noch alte Geräte verwenden. Das iPhone 6 und iPhone 6 Plus sind beliebte, aber veraltete Modelle. Sie wurden mit iOS 8 ausgeliefert und unterstützen iOS 15.1 als oberste Version – ein System, das ab Mai die Unterstützung verliert. Auch das iPhone 5s zählt dazu.
Obwohl diese Geräte am Markt und dürften in wenigen Haushalten noch aktiv im Einsatz sind, verfügen sie nicht über die Voraussetzungen, die für das Ausführen von WhatsApp erforderlich sind. Betroffen sind Geräte, die wenigen Anwendern genutzt werden, aber ein Risiko für die Plattform darstellen.
Android-Geräte unter Druck: WhatsApp auf Geräten mit Android 5.0 endet am 5. Mai
Auch bei Android gilt: Ältere Betriebssystemversionen wie Android 5.0 werden nicht mehr unterstützt. Wer ein Handy betrifft, das mit einer solchen Software läuft, wird ab dem 5. Mai WhatsApp nicht mehr öffnen können. Zwar funktioniert das System technisch noch, doch neue Funktionen und sicherheitsrelevante Updates fehlen.
Modelle wie das Samsung Galaxy S4, HTC One M7 oder LG G3 laufen teilweise noch mit dieser Software – mehr nutzen werden sie jedoch kaum, da sie zu den Geräten gehören, die veraltet sind und deren Ressourcen nicht mehr den heutigen Standards entsprechen.
WhatsApp stellt Funktion ein: Was bedeutet das für Unternehmen und Privatpersonen?
Dass WhatsApp mehr auf Sicherheit und Innovation setzt, ist grundsätzlich positiv. Doch insbesondere Unternehmen, die WhatsApp als Kundenservice-Kanal nutzen, sollten aktiv werden. Wer den Messenger nicht mehr auf älteren Diensthandys starten kann, muss den Umstieg organisieren.
Privatpersonen, die ihre Kommunikation auf WhatsApp aufgebaut haben, sollten wissen: Ab 5. Mai können betroffene Nutzer den Messenger nicht mehr starten – im Mai ist Schluss für viele ältere Modelle.
Geräten läuft ab Mai WhatsApp nicht mehr: Was kann man dagegen tun?
Hier ein kompakter Überblick, was du dagegen tun kannst:

- Sicherheits-Backup anlegen
- Neueres Gerät anschaffen
- Messenger wechseln (z. B. Signal, Threema)
- Daten lokal sichern
Wenn dein Gerät die Anforderungen nicht mehr erfüllt, gibt es keine Möglichkeit, den Messenger zu nutzen – WhatsApp stellt den Support konsequent ein.
Falsche Hoffnung? Warum ein Update oft nicht ausreicht
Viele Betroffene hoffen, mit einem schnellen Softwareupdate doch noch weitermachen zu können. Doch das gelingt nur, wenn das Gerät technisch überhaupt noch iOS 15.1 oder neuer bzw. Android 5.0 oder höher unterstützt. Oftmals ist das bei den genannten Geräten nicht der Fall – sie sind schlicht zu alt.
Ein Wechsel auf ein neueres Smartphone ist dann unvermeidlich. Gerade Modelle mit aktueller iOS 18-Version oder Android 13+ bieten ausreichend Zukunftssicherheit. Nur so können alle Funktionen der beliebte Messenger WhatsApp weiterhin genutzt werden.
Auch sogenannte Feature Phones betroffen – physische Tasten und kein Support
Eine kleine, aber wichtige Nutzergruppe sind Menschen, die sogenannte Feature Phones wie das Nokia 6300 4G oder das Gigaset GL7 mit physischen Tasten nutzen. Diese Geräte laufen oft mit KaiOS – einem System, das in der Version 2.5.0 oder darunter ebenfalls ab Mai nicht mehr unterstützt wird. Für sie gilt: Messenger nicht mehr nutzbar – auch wenn es technisch noch möglich erscheint, könnten Funktionen fehlen.
Fazit: Geräte prüfen und handeln – WhatsApp läuft ab Mai nichts mehr
WhatsApp mehr zu nutzen ist für viele ab dem 5. Mai nicht mehr möglich. Geräte und Software veraltet, neue Anforderungen, moderne Technik: Wer in Zukunft auf den Messenger angewiesen ist, sollte den Wechsel jetzt vollziehen. Die Entwickler machen ernst – betroffen sind Geräte, die die Anforderungen für den Messenger nicht mehr erfüllen.
Handeln Sie jetzt: Prüfen Sie, ob Sie mindestens iOS 15.1 oder Android 5.0 nutzen. Wenn nicht, sichern Sie Ihre Daten und steigen Sie auf ein kompatibles Gerät um. Nur so bleiben Sie weiterhin Teil der digitalen Kommunikationswelt – mit allen Funktionen, Updates und ohne Einschränkungen.
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